Zanderangeln auf Spaniens Alcántara Stausee
Der besondere Reiz an Spaniens Alcántara Stausees
Im Vergleich zum Ebro hat der Angeltourismus Alcántara in Spaniens Westen noch nicht erreicht. Angelcamps sucht man hier genauso vergeblich wie Angelgeschäfte. Der Angeldruck ist dementsprechend niedrig. Nicht selten teilt man sich eine schier endlose Wasserfläche mit einer Handvoll anderer Boote – wenn überhaupt. Die Natur ist unberührt und voller Leben. Auf der Fahrt in einen der Gewässerarme begegnet man oft nur wilden Pferden, freilaufenden Kühen oder Geiern. Ein Gefühl der Freiheit, dass das Angeln an diesem besonderen Ort umso besonderer macht.
Das Gewässer: Viel Fläche. Viel Struktur. Viel Fisch.
Zugegeben, bei der ersten Bootsausfahrt fühlt man sich auf Spaniens riesigem Stausee etwas verloren. Das Echolot zeigt nicht selten Tiefen von über 100 Metern an. Selbst in unmittelbarer Ufernähe ist es teilweise tief. Sehr tief. Dann tauchen aus dem Nichts Plateaus auf und mitten im See geht es hoch auf 6 – 7 Metern. Solche Stellen gilt es im Gewässer zu finden. Denn an diesen Hot Spots steht fast immer Fisch. Grundnahe Sicheln auf dem Echolot sieht man viele. Dort wo Brutfische auszumachen sind, sind auch Zander und andere Räuber oft nicht weit.
Wann ist die beste Angelzeit in Alcántara?
Prinzipiell kannst du im Alcántara Stausee zu jeder Jahreszeit Zander fangen. Allerdings laichen die Stachelritter auch hier um den April herum. Je nach Wetterlagen zwischen März und Mai. In dieser Zeit sollte nicht gezielt auf Zander geangelt werden. In den Sommermonaten überschreitet das Thermometer oft die 40 Grad Grenze. Diese extremen Bedingungen machen die Zander oft träge – und ein Angeln unter Spaniens praller Sonne tagsüber fast unmöglich. Daher ist eine gute Zeit zum Zanderangeln am Tajo der Herbst und Winter.
Welche Gewichte und Köder zum Angeln am Tajo?
Strömung gibt es im Alcántara Stausee so gut wie keine. Die 130 Meter hohe Staumauer in Alcántara stoppt den Druck von Tajo und Alagón. Die Zander stehen oft in Ufernähe oder auf Plateaus in 6 bis 10 Metern Wassertiefe, dessen Kanten es anzuwerfen gilt. Tiefer sollte hier nicht auf Zander gefischt werden, da die Stachelritter mit dem Druckausgleich sonst nicht zurechtkommen. Für diese Angelei vom Boot reichen Bleiköpfe von 7 – 20 Gramm in der Regel aus. Die Größe deiner Köder solltest du den Beutefischen von Zander und Co. vor Ort anpassen. Je nach Jahreszeit laufen unsere GLASAUGEN Gummifische in 7,5cm, 9,5cm, 12,5cm oder 15,5cm am besten auf Zander am Tajo.
Angelequipment und Köderführung für den Stausee
Auch vom Ufer könntest du am Alcántara Stausee erfolgreich auf Zander angeln. Ein Angelboot ist allerdings mehr als empfehlenswert. Damit kannst du das Gewässer besser erkunden und schneller zum Fisch kommen. Dafür brauchst du eine kurze Wurf- oder Vertikalrute von etwa 2 Metern und einem Wurfgewicht von rund 30 Gramm. Kombiniert mit einer feinen 2500er oder 3000er Rolle. Eine sehr ruhige, langsame Köderführung (Faulenzen oder Einleiern der Gummifische) am möglichst leichten Jigkopf ist hier in Spanien vom Boot oft der Schlüssel zum Erfolg. So wurden hier schon Zander von über 12 Kilogramm gefangen.
Mit Finesse Rigs vom Boot angeln
Der Alcántara Stausee hat viel Unrat auf seinem Boden. Das Wasser ist zudem sehr klar. Daher zwei Tipps, die wir bei unserem letzten Trip an den Tajo gelernt haben: Cheburashka, Drop Shot und andere Finesse-Rigs sollten bei einer Angelreise nach Spanien nicht fehlen! So vermeidest du Hänger und viele Abrisse. Zudem haben sich natürliche Dekore als sehr fängig herausgestellt. Wie erfolgreich diese Kombination sein kann, siehst du in diesem Video mit Texas Rig auf Zander. Das passende Finesse-Equipment findest du in unserer FEINEN BOX.
Wobbler zum Zanderangeln
Wobbler für Zander in der Nacht und am Tag.
Gummifische im Set
Gummifische in 7,5cm, 9,5cm, 12,5cm, 15,5cm.
Jigköpfe für Gummiköder
Jigköpfe im Set für passende Gummiköder.