Auf Zander Angeln am Main
Wie du Angel-Hotspots am Main erkennst
Bevor der Main durch die Industrialisierung ausgebaggert wurde, zogen Pferde Boote flussaufwärts. Aus dieser Zeit stehen heute noch Teile dieser Mauern im Gewässer. Sie bieten Zandern und anderen Fischen Deckung und sind daher vielversprechende Angelspots. Erkennen kannst du diese Hotspots indem du dich an der Strömung orientierst. Wenn ein Schiff vorbeikommt entsteht oft ein Unterwassersog, der die Wasseroberfläche bricht oder Kehrströmungen entwickelt. Diese Verwirbelungen bringen Sauerstoff und Nahrung mit sich. Das zieht die Fische an. Ein paar Würfe lohnen sich hier immer. Aber Vorsicht! Strukturreiche Stellen wie diese bergen auch immer ein gewisses Hängerrisiko.
Die beste Zeit zum Zanderangeln am Main
Zum Zanderangeln am Main empfehlen sich die Morgen- und Abendstunden. Wenn die Nacht angebrochen ist, solltest du Steinpackungen, Bacheinläufe oder Flachwasserbereiche mit einem flachlaufenden Wobbler abwerfen (Tipp: Wobbler TAUMLER). Dort steht der Zander, nicht selten einen Meter vom Ufer entfernt. Von Mai bis Mitte Juli und September bis Dezember sind die besten Zeiten, um am Main erfolgreich auf Zander zu angeln. Wenn die Wassertemperatur über 8 Grad steigt werden die Zander langsam munter. Über 20 Grad Wassertemperatur lässt die Raubfische oft träger werden.
Bei Hochwasser am Main angeln
Hochwasser gibt es im Main eher selten. Wenn Anfang des Jahres die Schneeschmelze beginnt oder extreme Regenfälle den Main mit Wasser speisen, kann der Pegel allerdings ansteigen. Damit du dann immer noch erfolgreich angeln kannst, solltest du dir Flussstellen suchen, die eine Kehrströmung bilden. In kleinen Buchten, wo sich die Strömung bricht halten sich die Zander bei Hochwasser dann auf. Vor allem im Winter steht der Zander dort: Wo der Räuber am wenigsten Kraft braucht, um auf Beute zu gehen. Da ein hoher Flusspegel das Wasser meist bräunlich trübt, kannst du auf knallige Köderfarben setzen. In diesen Zeiten konnten wir mit dem Zander Wobbler TAUMLER in neon-UV oder den GLASAUGEN Gummifischen in grün-pink tolle Zanderfänge verbuchen.
Welche Gewichte und Köder zum Angeln am Main?
Die Strömung im Main ist wegen der Staustufen das ganze Jahr über recht gering. Verglichen mit großen Flüssen wie dem Rhein, brauchst du zum Spinnfischen weniger Gewicht. Bleiköpfe von 7 – 14 Gramm reichen in der Regel aus. Die Größe deiner Köder solltest du den Beutefischen von Zander und Co. anpassen. Wobbler oder Gummifische um die 10 cm haben sich beim Zanderangeln am Main als erfolgreich erwiesen. Tipp zum Angeln am Main: Beobachte und „lese“ das Wasser! Versuche so die Hotspots zu finden, an denen der Angeldruck nicht zu hoch ist. Dort wo alle angeln, sind die Fangaussichten nicht immer die besten.
Köderführung und Angelequipment für den Main
Deine Köderführung sollte der Jahreszeit angepasst sein. Ein aggressiv gejiggter Gummifisch passt in der Regel nicht zum Verhalten der Fische im Winter und verwirrt Zander und Co. nur. Bei niedriger Wassertemperatur ist langsames Fischen wie das Faulenzen oder Einleiern der Köder daher oft vielversprechender. Im Sommer sieht das Ganze oft genau andersherum aus. Rute und Rolle können am Main etwas leichter und kleiner ausfallen, als es in strömungsstärkeren Flüssen notwendig wäre. Abhängig vom Hersteller bist du mit einer Rute um die 30 Gramm Wurfgewicht und einer 3000er Rolle gut ausgestattet.
Wobbler zum Zanderangeln
Wobbler für Zander in der Nacht und am Tag.
Gummifische im Set
Gummifische in 7,5cm, 9,5cm, 12,5cm, 15,5cm.
Jigköpfe für Gummiköder
Jigköpfe im Set für passende Gummiköder.