An der Elbe angeln – Auf Zander
Die Elbe – Ein Tidegewässer
Ab der Wehranlage Geesthacht, kurz vor den Toren Hamburgs, beginnt der Teil der Unterelbe, auch Tidenelbe oder Niederelbe genannt. Tidenelbe bezeichnet im weiteren Sinne den gezeitenabhängigen Abschnitt des Flusses. Beim Zanderangeln in Elbes Tidegewässer musst du dich daher darauf einstellen, dass sich der Fluss verändert. Je nach „Gezeitenkoeffizient“ (Differenz zwischen der Höhe von aufeinanderfolgenden Fluten und Ebben an einem Ort), ändert die Elbe nicht nur ihre Fließrichtung und ihren Wasserstand, sondern auch die Fließgeschwindigkeit, bis hin zum kurzzeitigen Stillstand.
Angeln im Tidegewässer Elbe
Für das Angeln an der Elbe mit Gummifischen muss demnach permanent das Gewicht der Jigköpfe an die Fließgeschwindigkeit angepasst werden. Es kann vorkommen, dass du in kurzer Zeit Gewichte zwischen 10g und 35g brauchst. An ein und derselben Stelle. Daher empfiehlt sich ein Blick auf den Gezeitenkalender. Neben den Gewichten deiner Jigköpfe, solltest du auch die Auswahl deiner Gummifische an das Gewässer anpassen. Aufgrund der sich ständig ändernden Fließrichtung sind Tidengewässer, wie die Unterelbe, im Durchschnitt trüber als „normal“ fließende Flüsse. Knallige, UV-aktive Gummifische sind daher oft erfolgsversprechend beim Angeln in der Elbe.
Zanderangeln an der Elbe – den ganzen Tag
Aufgrund der Trübheit der Unterelbe, kannst du dort die lichtempfindlichen Zander beinahe zu jeder Tageszeit und Tide fangen. Die beste Zeit jedoch, um einen Tiden-Zander in der Elbe ans Band zu bekommen ist, wenn das Wasser in Richtung Küste abläuft. Zwar sind auch bei auflaufendem Wasser Zanderfänge möglich, richtig aktiv scheinen die Stachelritter aber bei abnehmender Tide zu werden.
Hotspot zum Angeln an der Elbe
Als Angel-Hotspots gelten an der Elbe, wie zum Beispiel auch beim Zanderangeln am Rhein, vor allen die zahlreichen und zum Teil sehr großen Buhnenfelder. Am Tage empfiehlt sich hier das Angeln direkt am Buhnenkopf. Dort, an der Strömungskante, die sich am Buhneneingang bildet und durch Verwirbelungen an der Wasseroberfläche gut zu erkennen ist, halten sich Zander und andere Fische immer gerne auf. Auch am Prallufer der Steinbuhnen kann erfolgreich auf Zander geangelt werden. Aber Vorsicht: Aufgrund der starken Strömungsverhältnisse besteht dort eine größere Hängergefahr.
Zanderangeln in der Elbe bei Nacht
Bei Einbruch der Dämmerung ziehen die Elb-Zander oft entlang Steinpackungen in Richtung Ufernähe, um im flacheren Wasser auf Beutejagd zu gehen. Für diese Situation empfehlen sich flachlaufende Wobbler, die bei langsamer Führung bis an die Uferkante gekurbelt werden können. Es kommt nicht selten vor, dass der Biss erst unmittelbar vor den Füssen erfolgt. Daher unbedingt immer bis zum letzten Meter wachsam bleiben – der nächste Zanderfang kann auch noch auf den letzten Zentimetern kommen 😉
Wobbler zum Zanderangeln
Wobbler für Zander in der Nacht und am Tag.
Gummifische im Set
Gummifische in 7,5cm, 9,5cm, 12,5cm, 15,5cm.
Jigköpfe für Gummiköder
Jigköpfe im Set für passende Gummiköder.